Change'in Kitchen Sales - Story

AUFGABENSTELLUNG 20023-2024

 

Der digitale Wandel revolutioniert auch den Küchenverkauf und macht kreative sowie planerische Prozesse für jeden zugänglicher. Technologien wie KI erlauben es, mit wenigen Klicks personalisierte Küchenkonzepte zu erstellen und individuell anzupassen. Gleichzeitig bieten AR und VR die Möglichkeit, Küchen auch außerhalb eines Küchenstudios virtuell zu erleben. Zusammengefasst, werden diese Technologien die Möglichkeit bieten, maßgeschneiderte Lösungen zu generieren und in eine virtuellen Umgebung immersiv, also ganzheitlich eintauchend, zu entdecken. 

Bei all diesen digitalen Innovationen stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt der Küchenspezialist im Jahr 2030? Wie wird er sich in einer Welt voller Informations-Overload behaupten können? Können KI und digitale Medien die Beratung oder vielleicht sogar die Planung vollständig übernehmen? Wird der Küchenspezialist weiterhin in der Lage sein, menschlichen Mehrwert durch persönliche Expertise, individuellen Rat und Empathie zu bieten?

Aufgabe: Wie geht Küchenverkauf in 2030?

„Entwickelt innovative, zukunftsfähige Strategien für die Planung, Beratung und den Vertrieb von Küchenmöbeln, die den digitalen und analogen Wandel berücksichtigen.“

 

DIE STUDENTISCHEN KONZEPTE 


In der ersten Phase entwickelten die Hochschule Wismar, die Hochschule Stuttgart und die Möbelfachschule Köln ihre ganz eigenen Konzepte, die sowohl analoge als auch digitale Ansätze berücksichtigten und ihre Visionen für die Zukunft widerspiegelten. Das Stiftungsteam, bestehend aus Experten der Küchenindustrie, des Küchenhandels und der Zulieferindustrie, wählte aus diesen Konzepten die spannendsten Aspekte aus.

Doch damit war die Reise noch lange nicht zu Ende! In der zweiten Phase gingen die MöFa und die Hochschule Wismar noch tiefer ins Detail und verfeinerten die ausgesuchten Konzepte weiter. Diese wurden dann im Januar 2024 bei der MöFa in Köln dem Stiftungsteam präsentiert.
 

1. Customer Journey 2030 - Influencer, Omnichannel und Co.


Die Konzepte der Studierenden zeigt eindrucksvoll, wie die Customer Journey 2030 Marketingstrategien, Events und Omnichannel-Erlebnisse perfekt miteinander verzahnt. Die Küchenreise beginnt für die meisten Kunden online – Suchmaschinen, Social Media und vor allem Influencer spielen dabei eine zentrale Rolle. Diese digitalen Türöffner leiten die Kunden geschickt durch ihre Entscheidungen und schaffen eine Verbindung, die weit über das bloße Einkaufen hinausgeht.

Ideengebende Hochschulen: HS Stuttgart, Kommunikationsdesign + Möbelfachschule Köln, Wirtschaft + HS Wismar, Innenarchitektur

 

2. Küchenplanung 4.0 - KI, VR und AR machen’s möglich
 

Alle Hochschulen erkannten schnell: VR, AR und KI sind Schlüsseltechnologien für die Zukunft. Deshalb wurde dem Konzept noch ein digitaler Layer hinzugefügt, der alles auf das nächste Level hebt.

Mit einer App können die eigenen räumlichen Gegebenheiten gescannt und diese Daten direkt an eine KI – nennen wir sie mal KitchenGPT – weitergeleitet werden. Diese KI entwickelt auf Basis der gesammelten Infos einen maßgeschneiderten Küchenentwurf. Mit einer VR oder AR-Brille können Kunden ihre geplante Küche schon vorab erleben. So wird es möglich, die neue Küche realistisch zu visualisieren und schon vor der Umsetzung bis ins kleinste Detail zu erleben.

Ideengebende Hochschulen: HS Stuttgart, Kommunikationsdesign + Möbelfachschule Köln, Wirtschaft + HS Wismar, Innenarchitektur

 

3. Küchenlabor - Partizipative Entscheidungsfindung
 

Das Küchenlabor ist mehr als ein gemeinschaftlich genutzter Showroom. Es ist eine Kochwerkstatt, die Genuss und gemeinsames Erleben als Marketingstrategie miteinander kombiniert. Während des Kochens haben Besucher die Möglichkeit, zusammen mit einem Küchenspezialisten in Echtzeit verschiedene Materialien, Technologien und ergonomische Konzepte auszuprobieren. Beim Schneiden, Kneten und im Dialog erfahren und erfühlen sie unmittelbar, welche Haptiken und Funktionalitäten ihren persönlichen Bedürfnissen beim Kochen am besten entsprechen. 

Ideengebende Hochschule: Hochschule Wismar, Innenarchitektur

 

WIE GEHT‘S NUN WEITER?

In der dritten Phase, der Umsetzungsphase, arbeiten alle Stiftungspartner intensiv daran, die Konzepte für die Messe vorzubereiten. Dabei wird besonders auf die Fertigstellung und Interaktivität geachtet, um den Besuchern ein beeindruckendes Erlebnis zu bieten. Die Hochschule Darmstadt - Studiengang Expanded Realities - wird hinzugezogen, um ein innovatives AR-Konzept für die Messe zu entwickeln. < Hier geht es zur Messepräsentation >

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STIFTUNGSPARTNER

Hochschule für Kommunikation + Gestaltung
Studiengang Kommunikation & Gestaltung, Stuttgart
Professoren: Prof. Dr. Thomas Thudium, Prof. Harald Strauß

Fachschule des Möbelhandels
Bachelor Professional in Wirtschaft, Köln
Dozent: Sabine Gantzkow, Phillipp Stopka

Hochschule Wismar Fakultät Gestaltung,
Fachbereich Innenarchitektur, Wismar
Professor: Prof. Achim Hack

Industriepartner / Küchenspezialisten:

Impressionen